Am Samstag, dem 11.09.2021 fand in den Nachmittagsstunden die diesjährige Pflichtbereichsübung der vier Feuerwehren der Gemeinde Altmünster statt. Ebenso war ein Großaufgebot des Roten Kreuzes, sowie des Notarztdienstes Gmunden mit dabei.
In einer monatelangen Vorbereitungszeit wurde unter der Federführung der FF-Altmünster, sowie Vertretern des Roten Kreuzes und des Notarztdienstes Gmunden ein komplexes Übungsszenario erarbeitet. Dabei wurde der größte Wert auf eine so realistische Darstellung wie nur möglich gelegt.
Angenommen wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem LKW, einem Schulbus, sowie zweier PKWs. Dabei wurden insgesamt 12 Personen verletzt. Unter den Verletzten befanden sich unter anderem 6 Kinder. Die verschiedenen und mitunter herausfordernden Verletzungsmuster wurden von einem erfahrenen Notarzt vorab ausgearbeitet und für die Übung realistisch von Mitarbeitern des Roten Kreuzes an den Übungsopfer geschminkt. Von insgesamt 5 Notärzten, sowie 7 Rettungsmannschaften mussten 6 Schwerverletzte und 6 leichtverletzte Personen betreut werden.
Einige der Verletzten mussten vorab, aus den für die Übung präparierten Fahrzeugen, mittels hydraulischer Rettungsgeräte durch die Feuerwehren befreit werden. Auch hier wurde bei den Planungen großer Wert auf eine Vielfältigkeit von möglichen Rettungsmethoden gelegt. So gelang es, allen beteiligten Einsatzkräften eine herausfordernde Aufgabe zu stellen.
Auch bei der Alarmierung zum angenommenen Verkehrsunfall wurden die Einsatzkräfte entsprechend der definierten Alarmpläne alarmiert, so wie es sich auch in der Realität wäre! Nachdem die ersten Einsatzkräfte beider Einsatzorganisationen vor Ort eingetroffen waren, die erste grobe Lage erkundet war, stellte sich rasch heraus, dass es mit den vor Ort befindlichen Einsatzkräften kein Auslangen gibt und es wurde sukzessive entsprechend der Notwendigkeiten, sowie Alarmplänen nachalarmiert.
So kamen schlussendlich 4 Feuerwehren mit 12 Fahrzeugen und 90 Einsatzkräften, sowie 5 Notarztteams und 7 Rettungsfahrzeuge mit 26 Mann/Frau zum Einsatz. Den eingesetzten Kräften gelang es binnen 70min alle Übungsopfer zu triagieren, in weiterer Folge nach deren Dringlichkeit aus ihren Zwangslagen zu befreien, medizinisch entsprechend zu versorgen, um sie schlussendlich transportfertig zu bekommen. An dieser Stelle angelangt, wurde die Übung von den Verantwortlichen für beendet erklärt, da die Übungsziele alle als erreicht galten.
Im Anschluss der Einsatzübung, wurde eine kurze Übungsnachbesprechnung mit den Übungsbeobachtern, sowie dem Pflichtbereichskommandanten ABI Christian Gruber durchgeführt. Ebenso sprachen die anwesenden Ehrengäste, allen voran Bürgermeisterin Elisabeth Feichtinger und Vizebürgermeister Martin Pelzer, ihre Grußworte an die Einsatzkräfte und zollten ihnen größten Respekt für die gelungene Übung.
Ein großes Dankeschön gilt nicht nur den Organisatoren, sondern auch jedem einzelnen Mitwirkenden. Denn nur durch das gute Zusammenspiel aller Beteiligten ist es gelungen, die Übung wie geplant durchzuführen und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehren, sowie dem Roten Kreuz und dem Notarztdienst weiter zu festigen.
Bilder von Hans Feitzinger: